maxx_st hat geschrieben:
@hasienda
Die Qualität der des VoIP-Produktes der DBD kannst Du messtechnisch nicht erfassen.
Nun ja, an dem Hinweis ist etwas dran. Es ist jedenfalls nicht so unmittelbar zu erfassen wie allgemeiner Datendurchsatz und Latenz, aber glücklicherweise habe ich mal die Menüs der Fritz!Box in Ruhe durchgeschaut. Da kann man optional bis zu 100 Telefonate mit Ziel, Dauer _und_ Verlustraten speichern und anzeigen lassen. Das habe ich natürlich eingeschaltet. Also werde ich dazu demnächst doch etwas sagen können. :-)
maxx_st hat geschrieben:
Es wird für die Zeit des Gespräches ein separater, von der Internetverbindung vollkommen unabhängiger Sprechkanal aufgebaut der natürlich von QoS Mechanismen begleitet ist und somit einer Priorisierung auf dem Daten-Übertragungsweg zwischen Basisstation und VoIP-Provider unterliegt. Da kann das Internet total schlecht sein, das VoIP läuft trotzdem.
Die ersten Versuche sprechen zumindestens dagegen, daß die Netzbetreiber schon alles richtig eingestellt haben. Wenn es eine Bandbreitenreservierung gibt (bei der tatsächlichen, schwankenden Bandbreite des sogenannten DSL 2000 sicher sinnvoll bis notwendig), dann greift sie noch nicht effektiv. Ich weiß jedenfalls, daß bei DSL 384 in der ostsächsischen Provinz VoIP über Festnetz noch problemlos funktionierte. Sowas gibts tatsächlich, aber wegen der hohen Dämpfung nur mit Zustimmung des Kunden, weil das Angebot (von allen Anbietern?) nur als "Flatrate" ohne Preisabschlag verfügbar ist. Aber um Welten besser als Modem (an diesem Anschluß max. 2,3 kBps!) und zum Minuten-Tarif ist das trotzdem.
Vielleicht ist aber auch der Übergang vom DBD-Netz zum Telefon-Netz der Flaschenhals, oder etwas ganz anderes?